Bei einer großen TV-Gala werden am Mittwochabend in Köln zahlreiche Gewinner des Deutschen Fernsehpreises bekanntgegeben. Die Show, die abermals von Barbara Schöneberger moderiert wird, ist von 20.15 Uhr an im ZDF zu sehen. Sie werde «die gesamte Bandbreite des Fernsehens widerspiegeln», wie es in einer Ankündigung hieß. Bekannt ist bereits, wer in diesem Jahr für sein Lebenswerk geehrt wird: Komiker Otto Waalkes (77) soll den Ehrenpreis bekommen. Geplant ist, dass er die Auszeichnung persönlich entgegennimmt.

Bereits einen Tag vor der Gala vergaben die Organisatoren am Dienstagabend erste Preise bei der «Nacht der Kreativen». Hier wurden bei einer kleineren Zeremonie die Auszeichnungen für Leistungen hinter der Kamera überreicht. So wurde Pia Strietmann in der Kategorie «Beste Regie Fiktion» für die Serie «Herrhausen – Der Herr des Geldes» geehrt. Für «Bestes Buch Fiktion» bekam Bilal Bahadır für die Serie «Uncivilized» einen Preis. Über eine Auszeichnung in der Kategorie «Bestes Buch Unterhaltung» konnten sich Dietrich Krauss, Maike Kühl, Max Uthoff, Doris Müller und Cornelius Oettle freuen («Die Anstalt – Freunde des Patriarchats»).

Reality-Duell: Heidi Klum gegen Tom Kaulitz

Auf der Liste der Nominierungen hatte in diesem Jahr die Drama-Serie «KRANK Berlin» (ZDF/Apple TV+) die meisten Nennungen einheimsen können. Sie spielt in einem chronisch unterfinanzierten Krankenhaus, in dem Ärzte um das Überleben von Patienten und gegen ihre eigene Überlastung kämpfen. 

Zu einer interessanten Konstellation kommt es in der Kategorie «Beste Unterhaltung Reality»: Dort tritt Model Heidi Klum mit ihrer ProSieben-Show «Germany‘s Next Topmodel» unter anderem gegen ihren eigenen Ehemann Tom Kaulitz an, der mit der Netflix-Doku «Kaulitz & Kaulitz» ins Rennen geht. 

Klums Model-Format gewann am Dienstag bereits in der Kategorie «Beste Ausstattung Unterhaltung»: Katrin Hampus (Set-Design), Arkin Atacan (Licht) und Mathias Blank (Requisite) wurden mit einem Preis geehrt. 

Der Deutsche Fernsehpreis wird von ARD, RTL, Sat.1, ZDF und der Deutschen Telekom getragen. Die Federführung wechselt Jahr für Jahr. 2025 liegt sie erstmals bei MagentaTV. Bei der Umsetzung arbeitet das Angebot der Telekom mit dem ZDF zusammen.