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Fluppen-Fehde in der «Dschungelshow» eskaliert

Die «Dschungelshow»-Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich 2015 in Hürth. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)
So richtig in Fahrt kommt die «Dschungelshow» noch nicht. Gestern Abend waren 2,82 Millionen Zuschauer dabei.

Mit absurden Beleidigungen haben Schauspielerin Bea Fiedler (63, «Eis am Stiel») und Podcaster Lars Tönsfeuerborn (30, «Prince Charming») in der «Dschungelshow» einen Streit um Zigaretten bestritten.

Er hatte der Kettenraucherin, die nach eigenen Angaben in der Regel zwischen 6.00 und 10.00 Uhr 20 Kippen konsumiert, einen Zug an seiner verweigert. Tönsfeuerborn begründete das mit den Regeln der RTL-Sendung, nach denen die zur Verfügung gestellten Zigaretten nur für den Eigenbedarf des jeweiligen Kandidaten sind. Fiedler betitelte ihn daraufhin wiederholt als «Ohrfeigengesicht» und «Larsch» – eine selbst kreierte Mischung aus «Lars» und «Arsch». Zudem sprach sie von «Eigenarschbedarf». Später konterte der 30-Jährige und bezeichnete Fiedler als «abgehalfterte(n) Schabrackentapir aus den 80ern».

Die beiden bestreiten mit Sängerin Lydia Kelovitz (30, «Deutschland sucht den Superstar») die zweite Runde in der Alternativ-Show zum «Dschungelcamp», das wegen der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt im Januar aus Australien gesendet wird. Stattdessen pfercht der Privatsender im ersten Durchlauf aus einem Pool von zwölf Kandidaten je drei in ein super-kleines Haus in einem Studiokomplex in Hürth bei Köln. Nach drei Tagen als Trio fliegt ein Teilnehmer aus der Sendung, die anderen beiden dürfen später ins Halbfinale ziehen. Nach rund zwei Wochen soll ein Sieger gekürt werden, der kommendes Jahr einen Platz bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» sicher hat.

Am Ende der Live-Übertragung vom Dienstagabend lag Tönsfeuerborn in der Zuschauergunst vorne. Auf Platz zwei folgte Fiedler vor Kelovitz, die in den Zusammenschnitten vergleichsweise wenig Sendezeit gefüllt hatte. Am Mittwoch endet die Etappe mit diesen Dreien.

Bei einer «Dschungelprüfung» mussten sie gemeinsam auf einem Strandbuggy durch einen Parcours fahren und Sterne sammeln. Tönsfeuerborn saß dabei mit verbundenen Augen am Steuer. Kelovitz hinter ihm durfte nicht reden und sollte Fiedler die Richtung anzeigen. Die Schauspielerin wiederum saß den beiden gegenüber und sollte dem Fahrer Kommandos geben. Mit Kommunikationsproblemen sind die Manöver der Drei milde umschrieben. Die Prüfung floppte komplett.

Darüber hinaus berichtete Fiedler, wie sie vor Jahrzehnten reihenweise Männer abgeschleppt habe («Ich brauchte nie viel zu sagen.»). Kelovitz schwärmte weiter für Dschungelarzt Dr. Bob und erklärte, warum der Experte für wilde Tiere der perfekte Mann für sie sei («Wenn ich so eine Wilde bin…»). Für ernste Töne sorgte dagegen Tönsfeuerborn, der vom Suizid seiner Mutter kurz vor seinem 13. Geburtstag erzählte. Zuerst habe er Wut verspürt («Mudder, warum hast du dich einfach verpisst?»), später dann akzeptiert, dass das für seine Mutter «der einzige Weg (war), den sie gehen konnte».

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