Der aus den Eberhofer-Krimifilmen bekannte Sebastian Bezzel («Rehragout-Rendezvous») ist demnächst Gaststar bei der ZDF-Reihe «München Mord». Diese Woche wurde in München-Schwabing gedreht.
In dem Fall mit dem Arbeitstitel «Nix für Angsthasen» spielt Bezzel einen Bürger, der in der Presse einst als Held des Alltags gefeiert wurde: Matthias Hämmerle hatte einen Überfall auf einen Kioskbesitzer mit seinem beherzten Eingreifen verhindert. Ein anderer, der mit ihm den Täter dingfest gemacht hatte, wurde gerade tot aufgefunden, kurz nach der Haftentlassung des Täters. Und nun, so schlussfolgert Hämmerle, sei er an der Reihe. Deshalb gibt er sich als falscher Polizist aus.
Bezzel ist begeistert
Für den 52 Jahre alten Bezzel ist der Dreh mit Alexander Held, Bernadette Heerwagen und Marcus Mittermeier «fast ein Klassentreffen», wie er am Rande der Aufzeichnungen sagte. Er kenne die Hälfte der Crew, «mit Bernadette und Alexander habe ich schon gedreht und mit Marcus bei seinem jährlichen Benefizturnier in Regensburg Fußball gespielt. Ich wollte hier unbedingt mitmachen. Nun hat es endlich geklappt.»
Seine Figur sei sehr spannend, habe gar nicht groß überlegt, sondern den Überfall vereitelt, sagte Bezzel. «Seitdem verflucht er seine gute Tat, weil er einfach Schiss hat. Dass er so panische Angst hat und komplett überreagiert, finde ich so interessant.»
«Nix für Angsthasen» ist das 19. Abenteuer der drei schrägen «München Mord»-Ermittler Flierl (Heerwagen), Neuhauser (Mittermeier) und Schaller (Held). Das Drehbuch stammt von Matthias Kiefersauer und Alexander Liegl, Kiefersauer führt auch Regie. Das Ausstrahlungsdatum steht noch nicht fest. Für das «München Mord»-Team sind die diesjährigen Dreharbeiten übrigens wettermäßig eine angenehme Abwechslung. Bisher hatten sie meistens in der kalten Jahreszeit für die erfolgreiche Reihe vor der Kamera gestanden.
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