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«Squid Game» wird zur Reality-Show

Überdimensionale Nachbildung der «Younghee»-Puppe aus der südkoreanischen Netflix-Serie «Squid Game» in Tokio. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rodrigo Reyes Marin/ZUMA Press Wire/dpa)
In der höchst erfolgreichen südkoreanischen Serie «Squid Game» treten Menschen in tödlichen Kinderspielen gegeneinander an. Das Spielkonzept soll jetzt in einer Reality-Show bei Netflix umgesetzt werden.

Die Erfolgsserie «Squid Game» aus Südkorea wird beim Streamingdienst Netflix als Reality-Show umgesetzt. Wie in der Thrillerserie sollen dabei 456 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Spielen gegeneinander antreten, wie Netflix am Dienstag in einem ersten Trailer für «Squid Game: The Challenge» ankündigte.

Demnach geht es um ein Preisgeld von 4,56 Millionen US-Dollar. Laut Netflix hat es noch nie eine Show mit mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern oder mit einem höheren Preisgeld gegeben.

Interessierte aus der ganzen Welt, die Englisch sprechen, können sich demnach ab sofort online für eine Teilnahme bewerben. Die Dreharbeiten sollen voraussichtlich Anfang 2023 stattfinden. Ganz so riskant wie die Spiele in der Serie soll die Game-Show aber nicht ablaufen. «Es steht viel auf dem Spiel, aber das schlimmste Schicksal in diesem Spiel ist es, mit leeren Händen nach Hause zu gehen», heißt es auf der Casting-Seite.

In der Serie «Squid Game» treten Hunderte hoch verschuldeter Menschen in Kinderspielen gegeneinander an, um ein Preisgeld in Millionenhöhe zu gewinnen. Verlierer werden in dem makabren Wettbewerb umgehend getötet. Die Serie führte hierzulande auch zu Kritik: So spielten Kinder etwa in einer Kita und einem Hort die Serie nach. Netflix kündigte bereits eine zweite Staffel an.