Verena Altenberger steigt beim Münchner «Polizeiruf 110» aus. Sie suche nach «neuen schauspielerischen Herausforderungen», teilte der Bayerische Rundfunk (BR) am Montag mit.
Altenberger ermittelt seit 2019 in dem ARD-Sonntagskrimi als Polizeioberkommissarin Elisabeth «Bessie» Eyckhoff. Sie hatte damals die Nachfolge von Matthias Brandt im «Polizeiruf»-Team angetreten.
Die Stadt München neu entdecken
«Abschied vom Münchner „Polizeiruf“ zu nehmen, ist mir schwergefallen, Elisabeth Eyckhoff ist mir in den vergangenen vier Jahren sehr ans Herz gewachsen», wurde die 34-Jährige zitiert. «Ich bin ein Mensch, der gerne geht, wenn es am schönsten ist, es zieht mich weiter und ich suche mir neue Herausforderungen. Ich bin gespannt, was jetzt auf mich zukommt, freue mich auf ein Wiedersehen an anderer Stelle und sag zum Abschied leise Servus (und Bussi Baba).» Altenberger hat die Figur bisher fünf Mal verkörpert. «Ich habe viel gelernt, ich habe viel erlebt, und ich durfte München, diese großartige Stadt, noch einmal ganz neu entdecken.» Die Krimis mit Altenbergers Ermittlerfigur und wechselnden Teamkollegen erreichten zwischen 5,03 und 7,87 Millionen Zuschauer.
Der Sender drückte sein Bedauern über den Weggang aus. «Der „Polizeiruf 110“ ist eine der traditionsreichsten Reihen im deutschen Fernsehen, und gerade der Münchner Polizeiruf 110 ist dabei ein besonderes Glanzlicht. Von Gaby Dohm, oder Michaela May und Edgar Selge über Matthias Brandt bis zuletzt Verena Altenberger: Sie alle haben große Geschichten erzählt und haben die Herzen des Publikums und der Kritiker erobert», schrieb BR-Programmbereichsleiterin Bettina Ricklefs.
Ihren letzten Dreh als Elisabeth «Bessie» Eyckhoff wird Altenberger in diesem Herbst haben. Die Ausstrahlung ihres sechsten Falls mit dem Arbeitstitel «Paranoia» ist im ersten Halbjahr des Jahres 2023 geplant. Über Altenbergers Nachfolge informiere der BR «in Kürze».
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