Margarita Broich ist in einer neuen ARD-Komödie kurz Seite an Seite mit ihrem Ehemann aus dem echten Leben, Rechtsanwalt Dirk Schmalenbach, zu sehen.
Hintergrund für seine plötzliche Schauspielkarriere sind die Dreharbeiten für die Komödie «Meine Mutter im siebten Himmel» unter dem Einfluss der Corona-Krise.
«Mein Mann hatte mit mir die Zeit der Quarantäne in Köln verbracht», berichtete die 60-jährige Schauspielerin («Tatort») der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Eines Tages fragte mich unser Regisseur John Delbridge, ob er anstelle eines Statisten, der sich sonst fünf Tage hätte einschließen müssen, einen kleinen Auftritt übernehmen könne.»
Die Zehn-Sekunden-Szene läuft so ab: Sie sagt «Mögen Sie Kekse? Hier – selbst gebacken». Er antwortet «Danke». Broich dazu: «So begegnet mir im Film mein Mann, eigentlich Rechtsanwalt, als Chefarzt. Es gibt also auch ganz lustige Entwicklungen in diesen schrägen Zeiten.» Schmalenbach hat in der Tat einen Doktortitel, aber als Jurist.
Die Berlinerin berichtete von den großen Sicherheitsvorkehrungen: «Mit Abstand und an jedem zweiten Tag mit einem Test. Dazu Masken, Zollstöcke und Requisiten, die wie im Operationssaal verpackt wurden. Und alle, die sich näher kamen, mussten erst für fünf Tage in die Quarantäne und dann noch einen Test machen.»
Der Film «Meine Mutter im siebten Himmel» läuft am Freitag um 20.15 Uhr im Ersten, die Fortsetzung «Meine Mutter und plötzlich auch mein Vater» am 12. März.
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