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Wladimir Klitschko warnt: Der Krieg wird weiterziehen

Wladimir Klitschko warnt: Der Krieg wird weiterziehen
Wladimir Klitschko warnt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carsten Koall/dpa)
Wladimir Klitschko bittet um weitere Hilfe des Westens. Die Ukraine werde nicht letztes Ziel Russlands sein: «Wir reden heute über die ukrainischen Kinder, morgen werden wir über Ihre Kinder reden.»

Der ukrainische Prominente Wladimir Klitschko hat seinen Auftritt in der ZDF-Gala «Ein Herz für Kinder» für einen eindringlichen Appell genutzt. 

«Wir reden heute über die ukrainischen Kinder, morgen werden wir über Ihre Kinder reden», sagte der Ex-Boxer und Organisator vieler Hilfsprojekte. «Ich bitte darum, das nie zu vergessen: Wenn die Ukraine fällt, wird die Ukraine nicht das letzte Land in Europa sein. Nach der Vision von Putins Krieg wird der Krieg weiterziehen.»

Klitschko zeigte sich der nachlassenden Unterstützung in Teilen der deutschen Bevölkerung bewusst: «Der Krieg ist auch in Deutschland zu spüren. Die Preise werden höher. Man wird nicht mehr viel von der Ukraine hören wollen. Wahrscheinlich wird man müde sein. Wir sind auch müde auf der Frontlinie, hinter der Frontlinie in der Ukraine. Aber wir haben keine andere Wahl, als uns zu wehren.» Ohne die Hilfe der freien Welt werde sich die Ukraine nicht lange wehren können.

Im Saal waren mehrere deutsche Spitzenpolitiker, darunter CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, SPD-Chef Lars Klingbeil, FDP-Chef Christian Lindner und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). 

«Ein Herz für Kinder» ist ein traditionsreiches Hilfsprojekt der «Bild»-Zeitung, die Gala wird im ZDF ausgestrahlt. Bis zum Ende der Sendung kamen Spenden in Höhe von 23,6 Millionen Euro zusammen.